WhatsApp am Küchentisch - die digitale Familie

Das vierte Forum Familie („WhatsApp am Küchentisch. Die digitale Familie“), das am 24. August 2016 stattfand, war mit 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern schon früh ausgebucht.

Pädagoginnen und Pädagogen, Kulturschaffende und Eltern zeigten großes Interesse an allen Fragestellungen rund um digitale Medien, ihre Rolle und Wirkung im (Familien-)Alltag.

 

Medientagung WhatsApp am Küchentisch

Einstiegsvortrag: Wie gut (oder schlimm), dass ich in meiner Jugend kein Smartphone hatte?!

Die Digitalisierung verändert nicht nur Kultur und Gesellschaft, sondern auch das Mensch-sein.

Jens Wiemken von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt leitete den Fachtag zu Online-Medien im Familienalltag mit einem kultur-pessimistisch-optimistischen Aufschlag ein.

Einstiegsvortrag „Wie gut (oder schlimm), dass ich in meiner Jugend kein Smartphone hatte“ (Jens Wiemken)
zur Medientagung „WhatsApp am Küchentisch“ vom 24.08.2016 (pdf)

 

 
Workshop 1: Digitalisierung und Bildungsprozesse

 

Die Kompetenzen der Digital Natives: Chancen und Herausforderungen des Internets für das Lernen

Die mit permanenter Vernetzung als Lifestyle und Arbeitsmodus sozialisierte junge Generation stellt den Bildungsbetrieb vor neue Herausforderungen. Scheinbar navigieren Digital Natives virtuos durch die Informationsfluten, gleichzeitig wirken sie oft abgelenkt.

Welche Chancen und Risiken gilt es für eine internetaffine Zielgruppe zu bedenken?

 

Präsentation „Chancen und Herausforderungen des Internets für das Lernen“ (Prof. Dr. Christoph Klimmt) (pdf)
zur Medientagung „WhatsApp am Küchentisch“ vom 24.08.2016

Stichwortprotokoll zum Workshop 1 „Digitalisierung und Bildungsprozesse“ (pdf)
Vortrag von Prof. Dr. Klimmt bei der Medientagung „WhatsApp am Küchentisch“ vom 24.08.2016

 

Workshop 2: Medien im Kindergartenalter

 

Sabine Eder von Blickwechsel e. V. gab Tipps zum Thema „Medien im Kindergartenalter“.

Bleiben Sie dran! Bieten Sie an! Medienpädagogische Zusammenarbeit mit Eltern im Kindergarten

Kinder sind fasziniert von digitalen Medien.  Welche Medien sind gut für mein Kind? Lernt es, wenn es am Computer spielt? Sind Bilderbuchapps so gut wie Bilderbücher? Gehören Handys in Kinderhände? Eltern und ErzieherInnen sind täglich mit Entscheidungen zum Mediennutzungsverhalten konfrontiert.

Sabine Eder von Blickwechsel e. V. gab Tipps, wie man mit Eltern in der Kita dazu ins Gespräch kommen kann.

Stichwortprotokoll zum Workshop 2 „Medien im Kindergartenalter“ (pdf)
zur Medientagung „WhatsApp am Küchentisch“ vom 24.08.2016

 

 

Workshop 3: Inklusion und Medien

Workshop 3: Vortrag von Stefan Wagner

Selbstbestimmung unterstützen: Digitale Medien in Bildungs- und Teilhabeleistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen.
E-Learning-Sequenzen öffnen neue Türen für die berufliche Qualifizierung. Im Vortrag von Jana Koch und Stefan Wagner von den Hannoverschen Werkstätten gGmbH wurden Homepages und Anwendungen „unter die Lupe“ genommen und Möglichkeiten vorgestellt, diese barrierefrei zu gestalten.

Präsentation „Medien und Inklusion“ (Jana Koch, Stefan Wagner) (pdf)

Präsentation „VIA4all“ (Stefan Wagner) (pdf)

Stichwortprotokoll zum Workshop 3 „Inklusion und Medien“ (pdf)

Workshop 4: Jugendschutz und Medien

Workshop 4: Vortrag von Jens Wiemken (Niedersächsische Landesmedienanstalt)

 

Workshop 4: Vortrag von Jens Wiemken (Niedersächsische Landesmedienanstalt)

Jugendmedienschutz: Formen und Gefahren der Handynutzung

Kinder und Jugendliche konsumieren, produzieren und verbreiten jugendgefährdende Inhalte online. Internet und Digitalkamera ermöglichen den Umgang mit Gewalt- und Pornovideos, die Straftatbestände erfüllen.

Jens Wiemken von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt stellt Formen wie „Happy Slapping“ und „Mobile Bullying“ vor und zeigt auf, wie damit – institutionell und individuell – umgegangen werden kann.

Stichwortprotokoll zum Workshop 4 „Jugendschutz und Medien“ (pdf)

 

Workshop 5: Medien als berufliche Perspektive

 

Workshop 5: Medien als berufliche Perspektive

„Ich mach’ mal irgendwas mit Medien“ – Medien als Beruf

Mediengestalter/in, Moderator/in, Journalist/in, Producer/in?

Professor Wilfried Köpke von der Hochschule Hannover informierte über Trends, Ausbildungswege und Anforderungen für ein weites Berufsfeld, das in seiner Weitläufigkeit zahlreiche Chancen bietet — aber auch Risiken, weil man schnell in die falsche Ausbildung gerät.

Präsentation „Irgendwas mit Medien…“ (Prof. Wilfried Köpke) (pdf)

Stichwortprotokoll zum Workshop 5 „Medien als berufliche Perspektive“ (pdf)

 
 

 

Workshop 6: Medien und Migration in Familien

Prof. Dr. Heike Greschke vom Institut für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen

 

Digitale Ungleichheiten in der Migrationsgesellschaft. Elternschaft auf Distanz in teilweise migrierten Familien

Zahlreiche Familien sind durch Migration getrennt. Digitale Medien bilden oft die wichtigste Kontaktbrücke zwischen den Familien. Hierdurch verschwimmen ökonomische, soziale und digitale Grenzen für die Verbreitung von Medientechnologie und -kompetenzen, und die Frage nach deren Integrationspotenzial stellt sich neu.

Prof. Dr. Heike Greschke vom Institut für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen gab Einblicke in die Aspekte von Digitalisierung in der Migration.

Stichwortprotokoll zum Workshop 6 „Medien und Migration in Familien“ (pdf)

 

Workshop 7: Leseförderung, Medien und Bibliotheken

Cornelia Schröter und Sabrina Juhst von der Büchereizentrale Niedersachsen

Öffentliche Bibliotheken zwischen realem und digitalem Raum: Herausforderungen und Chancen

Digital und real — wie geht das zusammen?

Cornelia Schröter und Sabrina Juhst von der Büchereizentrale Niedersachsen stellen Entwicklungsperspektiven für die Sprach- und Leseförderung vor: Welche Kompetenzen benötigen Bibliotheken zukünftig, wer sind potentielle Partnerinnen und Partner, welche Möglichkeiten der Vernetzung gibt es?

Präsentation „Leseförderung, Medien und Bibliotheken“ (C. Schröter, S. Juhst) (pdf)

Stichwortprotokoll zum Workshop 7 „Leseförderung, Medien und Bibliothek“ (pdf)

 

Workshop 8: Minderjährige Geflüchtete und Internet

Diskussion im Workshop

 

„Internet ist gleich mit Essen.“: Die Bedeutung digitaler Medien für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Digitale Medien gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen — auch auf der Flucht. Sie ermöglichen Kontakt nach Hause und schlagen eine Brücke in die Aufnahmegesellschaft für die Alltagsbewältigung.

Lisa-Marie Kreß von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg lädt ein zur Reflexion von Rolle und Potenzialen digitaler Medien für geflohene Jugendliche anhand der gleichnamigen empirischen Studie der Universität Vechta in Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk.

Weiterführende Information zum Vortrag „Internet ist gleich mit Essen“

Link zu einer Pressemeldung des Deutschen Kinderhilfswerks auf www.dkhw.de mit weiterführenden Informationen zur Studie der Universität Vechta und des Deutschen Kinderhilfswerkes über die Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mehr…

mehr Infos

Stichwortprotokoll zum Workshop 8 „Minderjährige Geflüchtete und Internet“ (pdf)

 

 

Workshop 10: Demokratisierung und Partizipation

Workshop 10: Präsentation von Daniel Seitz

ePartizipation – Zur Rolle von Medien in demokratischen Prozessen in der Bildungsarbeit

Workshop 10: Präsentation von Daniel Seitz

Digitale Medien sind Zugang zu Information, Unterstützung bei identitären Prozessen und auch Werkzeug in der politischen Arbeit.

Gleichzeitig sind sie manipulier- und lenkbar — auch von staatlicher Seite. Daniel Seitz von „Mediale Pfade“ gibt Einblicke in das Spannungsfeld, zeigt praktische Ansatzmöglichkeiten und erprobte Wege zur Selbstermächtigung durch ePartizipation

Präsentation „e-Partizipation: Zur Rolle von Medien an demokratischen Prozessen in der Bildungsarbeit“ (Mediale Pfade)

Link zur Präsentation zum Workshop 10 der Medientagung „WhatsApp am Küchentisch“ vom 24.08.2016 (Weiterverlinkung zu Prezi, Inc.) mehr…

Stichwortprotokoll zum Workshop 10 „ePartizipation“ (pdf)